Kommunikation mit Patienten/innen und Angehörigen

Bei der knappen Zeit, die einem Arzt /einer Ärztin heutzutage für einen Patient/innenkontakt zur Verfügung steht, beschränkt sich das Gespräch oft auf eine sachliche Eruierung und Weitergabe von Daten und Fakten, sei es bei der Anamnese oder der Überbringung der Diagnose und Prognose. Das Erleben des Patienten, seine Gefühle und Ängste bleiben im Hintergrund, für seine Fragen ist wenig Platz. Konfrontiert mit Apparatemedizin und Ärzten, die manchmal während des Gesprächs nur den Computer ansehen, in den sie gerade tippen, ist es nicht verwunderlich, dass viele Menschen sich im Bereich der Komplementär-, wenn nicht gar Alternativmedizin besser verstanden fühlen.

Die Zufriedenheit des Arztes, der Ärztin, steigt, wenn er/sie weiß, dass er/sie die gesamte medizinische, psychische und soziale Situation eines Menschen berücksichtigen konnte und auch auf dessen Fragen ausreichend eingehen konnte. Auch lässt sich mangelnde Patient Compliance, ein immer ernster zu nehmendes Problem in Zeiten der Informationsgesellschaft, durch eine zufrieden stellende Arzt-Patienten Beziehung deutlich verbessern.

Jede Praxis lebt vom Ruf des Arztes oder der Ärztin, die Krankenhäuser nicht nur von der wissenschaftlichen und medizinischen, sondern auch von der Sozialkompetenz ihres Personals. Sozialkompetenz und Kommunikation sind jedoch kein fixer Bestandteil der Ausbildung. Ebenso wenig wird die unterschiedliche Sprache von Frauen und Männern gelehrt, auch nicht die soziokulturellen Unterschieden im Erleben von Krankheiten.

Bei unseren Kommunikations - Workshops steht nicht die Theorie im Vordergrund, sondern das praktische Üben - das Herstellen einer vertrauensvollen Gesprächsbasis, das Erspüren und Erfragen der Dinge, die dem Patienten wichtig sind, das Eingehen und „Sich - Einlassen“ auf den Patienten, die Patientin oder die Angehörigen.

Zu den behandelten Themen gehören (individuell abgestimmt)
• Heilen ist Kommunikation
• empathische Kommunikation
• den Patienten entdecken
• Überbringen der Diagnose und Prognose
• die Rolle der Medien
• die Rolle der Spiritualität
• Kommunikation mit Angehörigen

Workshop mit maximal 6 Teilnehmer/innen
Ort: Mödling oder Wien, in Ihrem Krankenhaus gerne auch Österreichweit
Dauer: 2 Tage oder individuell nach Bedürfnissen
Nächster Termin: 6. und 7. Mai 2010

Dieser Workshop ist auch in Form von Einzel-Fachcoachings buchbar.

Für Fragen und zur Anmeldung wenden Sie sich bitte per Mail oder telefonisch an das Büro.

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